Rundfahrt St. Hubert
(87 km, 1200 hm)
Für den untrainierten Radfahrer ist diese Route nichts, das sollte beim Blick auf das Höhenband deutlich werden. Allerdings kann man die Route leicht dadurch in den Leistungsanforderungen herabsetzen, dass man zwischen St. Hubert und Méthamis die D9 befährt und damit den Col de Ligne und den Col de Murs auslässt. In diesem Fall ist es aber empfehlenswert, die Strecke andersherum anzugehen, als sie hier beschrieben wird, denn dann schaut man in den kleinen Gorges hinter Méthamis direkt hinein und hat damit schönere Eindrücke von der Landschaft.
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Wie vorgesehen fährt man für diese Route zunächst wie in Route 4 die Gorges de la Nesque bis nach Sault. Dort fährt man aber gar nicht erst großartig den Berg hinauf, sondern biegt bereits vorher auf die D943 in Richtung St. Saturnin-les-Apt ab.
Bis Sie St. Jean erreichen, zieht sich die Strecke etwas, aber danach wird sie erheblich schöner und auch flacher. Um zu der Auberge St. Hubert zu gelangen, müssen Sie zweimal rechts abbiegen: das erste Mal bleiben Sie dadurch auf der D943, das zweite Mal verlassen Sie sie zugunsten der D5. Geben Sie kurz darauf Acht: Die D5 mündet, während Sie mit recht hoher Geschwindigkeit abwärts fahren, in eine Straße von rechts - Autos von dort haben Vorfahrt! Etwa 2 km vor der Auberge gibt es einen Aussichtspunkt, den Sie als Halt nutzen sollten, denn von hier aus kann man von oben auf die Gorges de la Nesque schauen und sieht gleichzeitig dahinter den Mont Ventoux.
Im weiteren Verlauf der D5 wird man auf dem Rennrad etwas durchgeschüttelt, was sich nur kurzzeitig ändert, wenn Sie die Abzweigung zum Col de Ligne (D15) nehmen. Es geht bis auf 756 m recht steil bergauf, dann aber bald 10 km bis nach Murs bergab.
Nehmen Sie vor Murs die D15A und fahren Sie dann direkt zum Col de Murs. Von dieser Seite aus ist er zunächst recht steil und es ist wenig tröstlich zu wissen, dass es weiter unten noch steiler ist. Doch sobald Sie das schöne Anwesen auf der rechten Seite passiert haben, wird es angenehmer und auch der Ausblick ist sehr schön.
Die Abfahrt vom Col de Murs ist sehr gut zu fahren, doch mäßigen Sie sich lieber vor den Kurven im Tempo, denn viele entgegenkommende Autos schneiden diese. Bis nach Venasque haben Sie bis auf Bremsen und Lenken nicht viel zu tun, aber wenn Sie dann hinter dem Ort rechts auf die D77 kommen, erkennen Sie schon eine kurze, gemeine Steigung. Und auch hinter Malemort in Richtung Méthamis kommen noch einige eigentlich wenig Stress verursachende Steigungen, aber wenn man schon so viele Kilometer in den Beinen hat, schmerzen sie doch leicht.
